Prachtfinken
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Vögel die ich mal hatte
Silberschnäbelchen

Silberschnäbelchen  ( Euodice cantes)

 

Im Herbst 2010 stellte ich meine ersten zwei Paare wildfarbende Silberschnäbelchen zusammen.

Die Hähne bekam ich von einem befreundeten Züchter aus Bochum. Beide Vögel sind schon ältere

Tiere, aber garantiert wildfarben, was mir wichtig war.

Die Hennen holte ich mir bei einem Züchter aus Schmallenberg ohne Gewähr auf das Geschlecht.

Dieser Züchter hat auch braune Vögel in seinem Bestand  und hält diese aber separat von den Wildfarbenden.

Er garantierte mir auch rein wildfarbende Vögel abzugeben.

Es stellte sich heraus, dass beide Vögel  Hennen waren. Leider ist mir ein Tier entflogen,

sodaß ich erst einmal mit einem Paar begann.

Da die Henne noch sehr jung war, wartete ich bis Ende Januar 2011, um mit der ersten Brut zu beginnen.

Die Vögel wurden am 30. Januar 2011 in eine Zuchtbox ( B 70cm x H 50cm x T 40cm ) eingesetzt und mit dem gleichen Aufzuchtfutter und

Keimfutter wie meine anderen Vögel versorgt. Das Paar begann sofort gemeinsam  mit dem Nestbau.

Am 06. Februar 2011 lag schon das erste Ei im Nest; zwei weitere Eier wurden im Abstand von je einem Tag gelegt.

Die Vögel begannen ab dem zweiten Ei fest mit der Brut und übernachteten von da an immer gemeinsam im Nest.

Der Hahn brachte, wie in vielen Büchern beschrieben, zur Brutablösung fast immer eine Feder oder einen Halm mit.

Nestkontrollen nahmen mir die Vögel nicht übel und ich konnte bei jeder Kontrolle sehen, dass die Jungen vorbildlich gefüttert wurden.

Nach 13 Tagen am 20. Februar 2011 schlüpften die  ersten 2 Jungen, das Dritte schlüpfte einen Tag später. Die Jungen wurden bis zum 10. Tag gehudert.

Am 27. Februar 2011 beringte ich die Jungen mit 2,5 mm Ringen.

Nach weiteren 15 Tagen machte der erste Jungvogel seine ersten Flugversuche außerhalb des Nestes. Auch die anderen beiden Jungvögel ließen nicht lange auf sich warten, und verließen am nächsten Tag das Nest. Die Jungen waren nach dem Ausfliegen schon gut befiedert und sehr fluggewandt. Wenige Tage später nahmen sie schon selbständig Nahrung auf, doch wurden aber immer mal wieder von den Altvögeln gefüttert.

Am 22. März 2011 lag dann schon das erste Ei des zweiten Geleges im Nest und auch in dieser Brutrunde wurden drei wildfarbende Jungvögel auf die Stange gebracht.

Da die Henne ja noch jung war, habe ich kein drittes Gelege zugelassen.

Diese farblich eher unscheinbare Vogelart zeigt ein sehr starkes Sozialverhalten. Das ständige Kontaktsitzen und Gefiederkraulen macht diese Vögel so sympathisch.